Stiftungsräte sollen Bruno Stefanini ausgenutzt haben

Zwei frühere Stiftungsräte sollen den dementen Bruno Stefanini ausgenutzt haben. Sie hätten so die Kontrolle über seine Firma übernehmen wollen.

Bruno Stefanini
Der Sitz der «Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG, B. Stefanini Verwaltungen». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei ehemalige Stiftungsräte sollen Bruno Stefanini ausgenutzt haben.
  • Ihnen wird vorgeworfen, ihn in seinem dementen Zustand in die Ecke gedrängt zu haben.
  • Das Ziel sei die Änderung der Stiftungsurkunde gewesen.

Zwei ehemalige Stiftungsräte des verstorbenen Immobilienkönigs Bruno Stefanini (†94) müssen sich vor Gericht äussern. Ihnen wird vorgeworfen, den dementen Stefanini beeinflusst zu haben, um die Macht über sein Unternehmen an sich zu reissen. Das berichtet der «Tages-Anzeiger».

Die Anklageschrift beinhaltet vor allem diffuse Äusserungen vom verstorbenen Immobilienbesitzer: «Darf das eine Stiftung geben für diesen riesen Ballon damals verständlich die Firma Stefanini früher ein bisschen gewesen nicht.»

An einer Sitzung im Jahr 2014 wurden diese Worte von Stefanini aufgenommen. Die Tonaufnahme dürfte den ehemaligen Sitzungsräten jedoch zum Verhängnis werden. Darauf ist ebenfalls zu hören wie sie den verwirrten Stefanini in die Ecke drängen. Ihr Ziel war es in der Sitzung die Stiftungsurkunde zu ändern, damit seine Kinder keinen Einfluss auf den Stiftungsrat haben.

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