Auf Twitter empört sich eine Starbucks-Kundin über die neue Werbekampagne. Der Kaffeegigant distanziert sich klar vom heiklen Plakat.
Starbucks
Die neue Starbucks-Werbekampagne mit rassistischem Hintergrund. Die Firma freuts überhaupt nicht. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Kundin ist enttäuscht von der neuen Starbucks-Werbung.
  • Diese bedient sich an sexistischen Klischees.
  • Das Unternehmen selbst distanziert sich klar davon.

Am vergangenen Montag endete der Besuch an einem Coffee-to-go-Automaten von Starbucks für eine Schweizer Kundin nicht gerade erfreulich. Auf Twitter postet diese nämlich ein Foto der neuen Werbekampagne des Kaffeegiganten. Darauf sind zwei junge Frauen abgebildet.

Beim genaueren Hinschauen bleibt dies aber nicht der einzige Aufreger. Auf dem Pappaufsteller fragt Starbucks nach der Liebslingsbohne. Darunter auch gleich die Auswahl zwischen «Blonde Roast» und «Espresso Roast». An und für sich nicht tragisch – aber die Hautfarbe der Protagonistinnen passen zum Röstgrad der Kaffeebohne.

Auf Anfrage von Nau zeigt sich Starbucks über die Werbung alles andere als erfreut. «Diese Werbung ist unangemessen und spiegelt nicht die Werte von Starbucks wider», heisst es in einem Statement. Das Unternehmen distanziert sich damit klar von dieser Aktion. Ob es rechtliche Schritte gegen den Urheber einleiten wird, ist nicht bekannt.

Ohne jegliche Zustimmung

Wie es scheint, wurde die Kampagne ohne Wissen oder Zustimmung von Starbucks erstellt. «Wir haben sie, sofort nachdem wir davon erfahren haben, entfernen lassen», schreibt das Unternehmen weiter. Es würden alle notwendigen Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.

Auch die nationale Fluggesellschaft der Schweiz bestätigt, dass die Aktion ohne ihre Zustimmung erfolgt ist.

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