«SRF Meteo»: In diesen Fällen flüchten Wetterfrösche vom Dach
«SRF Meteo» sendet üblicherweise vom bekannten Meteo-Dach am Leutschenbach – auch im Regen. Doch wann flüchten die Moderierenden ins Studio?

Das Wichtigste in Kürze
- Die Sendung «SRF Meteo» wird normalerweise auf dem Meteo-Dach moderiert.
- Auch im Regen stehen die Moderierenden mit Schirm und Regenjacke unter freiem Himmel.
- Laut Thomas Bucheli wird nur bei Blitzgefahr ins Studio gewechselt.
Mehrmals täglich führen Thomas Bucheli, Sandra Boner, Gaudenz Flury und ihre Kolleginnen und Kollegen kompetent durch die «SRF Meteo»-Sendungen. Die Hauptausgaben zur Mittagszeit und am Abend werden dabei meist vom bekannten Meteo-Dach am Leutschenbach in Zürich gesendet.
Doch nicht immer stehen die SRF-Meteorologinnen und -Meteorologen tatsächlich unter freiem Himmel. Erst am Montagabend etwa begrüsste Sabine Balmer die Zuschauenden ausnahmsweise aus dem Studio.
Das, obwohl das Wetter auf den ersten Blick gar nicht so dramatisch wirkte.
Aber wer oder was entscheidet überhaupt, wann vom Dach aus gesendet wird – und wann nicht? «Es ist ganz einfach: Die Blitzgefahr entscheidet, ob wir auf dem Dach oder im Studio moderieren», erklärt Thomas Bucheli.
«SRF Meteo»-Moderatoren sind wasserfest
Der langjährige Moderator und Leiter von «SRF Meteo» fügt hinzu: «Wir tragen die Verantwortung für das gesamte Team und das ganze technische Material, das bei jeder Livesendung zum Einsatz kommt.» Die Sicherheit habe daher oberste Priorität.
Regen alleine schreckt das SRF-Team jedoch nicht ab. Denn die Moderatorinnen und Moderatoren sind wasserfest, wie Beispiele aus den letzten Jahren zeigen.
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«Solange keine Gewittergefahr besteht, senden wir auch bei Regen vom Dach.» Ein bisschen Nasssein gehört also dazu.
Es kann aber auch vorkommen, dass die Wetterprofis bei trockenem Wetter ins Studio wechseln müssen. «Kein Regen heisst nicht automatisch keine Blitzgefahr», betont Bucheli.
Der Entscheid, ob die Sendung draussen oder drinnen produziert wird, fällt jeweils ziemlich kurzfristig. «Etwa eine halbe Stunde vor der Ausstrahlung prüfen wir die aktuellen Daten und treffen dann den Entscheid», so Bucheli.