Spar lässt jetzt Krypto-Zahlungen zu

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Obwalden,

Spar macht das Bezahlen mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Stablecoins in über 100 Schweizer Märkten möglich.

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Das Logo von Spar am Eingang einer Filiale. (Symbolbild) - Keystone

Der Schweizer Lebensmittelriese Spar ermöglicht ab sofort Krypto-Zahlungen in mehr als 100 Filialen landesweit. Dabei können Kunden über die Binance-Pay-App aus über 100 Kryptowährungen, darunter Bitcoin und Stablecoins wie USDT und EURC, gebührenfrei bezahlen.

Die Beträge werden automatisch in Schweizer Franken umgerechnet. Das Projekt startete im April als Pilot in Zug, dem Crypto Valley der Schweiz, wie «concierge.de» berichtet.

Die einfache Bedienung via QR-Code und die schnelle Abwicklung erhielten viel Lob und motivierten Spar zur Ausweitung. Das Angebot soll in den kommenden Monaten auf rund 300 Märkte erweitert werden.

Spar will Transaktionsgebühren wie Händler reduzieren

Die technische Umsetzung erfolgt über DFX.swiss, die als Schnittstelle zu den wichtigen Börsen und Wallets dient. Spar verspricht für Händler eine Reduktion der Transaktionsgebühren um bis zu zwei Drittel gegenüber klassischen Kreditkartenzahlungen.

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Im Spar-Markt in Zug kann bereits mit Bitcoin bezahlt werden. (Symbolbild) - Depositphotos

Diese Innovaton markiert die erste landesweite Einführung von Krypto-Zahlungen im Schweizer Einzelhandel. Binance sieht darin einen Beleg für die Alltagstauglichkeit von Kryptowährungen.

Für Verbraucher aller Generationen werde der Einstieg so viel einfacher. Der Einbezug von Stablecoins neben Bitcoin erhöht zudem die Stabilität der Zahlungen im Alltag.

In Deutschland noch nicht akzeptiert

Während in der Schweiz Krypto-Zahlungen zunehmend akzeptiert werden, ist eine ähnliche Entwicklung in Deutschland bisher nicht in Sicht. Experten hoffen, dass Spar das Krypto-Zahlungssystem auch künftig in Deutschland testet, um die Akzeptanz dort zu fördern.

Bezahlst du bereits mit Kryptowährung?

Mit der Kooperation verbessert Spar die Alltagstauglichkeit von Kryptowährungen und bietet Kunden eine neue Möglichkeit, digitale Vermögenswerte praktisch zu nutzen.

Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt für die Krypto-Adoption im Einzelhandel, berichtet «bitcoinnews.ch».

Kunde trägt keine Zusatzkosten

Die Zahlungen werden gasfrei abgewickelt und der Kunde hat keine Zusatzkosten. Dies kombiniert moderne Blockchain-Technologie mit traditionellem Handel, so «cointelegraph.com».

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Das Spar-Logo auf einem Gebäude. (Symbolbild) - keystone

Die breite Akzeptanz bei einem Einzelhandelsriesen wie Spar könnte Signalwirkung für andere Händler im In- und Ausland haben, betont «btc-echo.de».

Diese Innovation zeigt, wie Krypto im Alltag unkompliziert und nutzerfreundlich genutzt werden kann. Und zwar vom Einkaufen bis zur langfristigen Investition.

Kommentare

User #2419 (nicht angemeldet)

Bei Binance kann man als Schweizer doch gar kein Geld einzahlen? Jedenfalls nicht auf direktem Weg. Oder wurde das inzwischen geändert? Falls nicht wäre es eher mühsam dann mit Binance zu zahlen, wenn man die Kryptos erst woanders kaufet und dann auf Binance schicken muss um im Spar zu bezahlen...

User #8830 (nicht angemeldet)

Wir sollen vom Bargeld abgewöhnt werden. Später folgen dann die totale Kontrolle über Krypto Transaktionen. Nur Bargeld ist Freiheit.

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