In diesem Sommer hat es einmal mehr überdurchschnittlich hohe Unwetterschäden gegeben in der Schweiz. Das meldet die Versicherung Mobiliar.
Unwetter
Ein Polizist schaut auf den Fluss Emme neben der Hof Gerber-Schwand im Berner Emmental nach der Überschwemmung am Dienstag. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Juni hat es in der Schweiz Hagelunwetter gegeben.
  • Laut der Mobiliar hat es dabei erneut überdurchschnittlich hohe Schäden gegeben.

Die Hagelunwetter im Juni haben grosse Schäden angerichtet. Bei der Versicherungsgesellschaft Mobiliar sind im ersten Halbjahr nach Unwettern über 20'000 Schadenmeldungen in der Höhe von rund 92 Millionen Franken eingegangen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend heisst. Fast zwei Drittel davon hätten Hagelschäden an rund 12'000 Fahrzeugen betroffen.

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Achtung bei schlechtem Wetter: Autos fahren langsam im Hagel (Symbolbild). - dpa

Damit sieht sich die Mobiliar in diesem Sommer erneut mit überdurchschnittlich hohen Unwetterschäden konfrontiert, auch wenn der hohe Wert des Unwettersommers 2021 nicht erreicht wurde.

Im Vorjahr lagen die Unwetterschäden nach Starkniederschlägen und Rekordhagel im ersten Halbjahr laut den Angaben rund 2,5 mal höher als dieses Jahr.

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Hochwasserschutz Mitte Juni in Luzern. - Keystone

In der aktuellen Hochrechnung seien die vom Hochwasser am 4. Juli verursachten Schäden noch nicht berücksichtigt, so die Mitteilung weiter. Die Gesellschaft geht wegen der Überschwemmungen in den Regionen Schangnau im Emmental und Kriens von einem Schadenaufwand von mehreren Millionen Franken aus.

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