Skyguide reduziert vorsorglich Anflüge am Flughafen Genf
Am Montagmorgen hat Skyguide die Anflüge am Flughafen Genf vorsorglich um 20 Prozent reduziert.

Das Wichtigste in Kürze
- Skyguide hat die Anflüge in Genf vorsorglich um 20 Prozent reduziert.
- Grund ist ein technisches Problem bei der Radarbildanzeige für Fluglotsen.
- Ein Software-Update soll das Problem zuerst in Genf, später in Zürich beheben.
Die Flugsicherung Sykguide hat am Montag vorsorglich die Anflüge am Flughafen Genf um zwanzig Prozent reduziert. Es handelt sich um eine Sicherheitsmassnahme aufgrund eines latenten, technischen Problems, wie Skyguide mitteilte.
Die reduzierten Kapazitäten gelten, bis eine Lösung für das Problem implementiert werden kann, wie Skyguide am frühen Montagmorgen mitteilte.
In den vergangenen Monaten sei es bei der Flugsicherung zu sieben Fehlfunktionen eines Systems gekommen, das den Flugverkehrsleiterinnen und -leitern das Radarbild bereitstelle, schrieb Skyguide.
Die Sicherheit des Luftverkehrs sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Wegen der Fehlfunktion hätten einzelne Arbeitspositionen für wenige Sekunden das Bild verloren.
Das Problem sei vor allem in Genf aufgetreten. Skyguide werde in den kommenden Tagen ein Update der betroffenen Systeme zunächst in Genf und danach in Zürich durchführen.