Die Skyguide-Panne, die vor zwei Wochen den Schweizer Luftraum für mehrere Stunden lahmlegte, kostet die Swiss mehrere Millionen Franken.
Fluggesellschaft Swiss
Die Swiss hat momentan mit mehreren Problemen zu kämpfen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss hat durch die Skyguide-Panne vor zwei Wochen mehrere Millionen Franken verloren.
  • Der Schweizer Luftraum war wegen der Störung für einige Stunden lahmgelegt.

Vor rund zwei Wochen war der komplette Schweizer Luftraum für mehrere Stunden lahmgelegt. Diese Skyguide-Panne kostete die Fluggesellschaft Swiss «sicherlich mehrere Millionen Franken», genauer lasse sich der Schaden noch nicht beziffern.

Aktuell prüfe die Swiss aber noch, ob sie das Geld von Skyguide zurückverlangen werde. «Wenn bei uns ein finanzieller Schaden entsteht, der ausserhalb unseres Einflussbereichs liegt, ist das unsere Pflicht». So äussert sich Swiss-Chef Dieter Vranckx am Donnerstag in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Zudem leidet die Fluggesellschaft unter einem Personalmangel und musste deshalb von August bis Oktober insgesamt 676 Flüge streichen. Das seien rund 2 Prozent des geplanten Flugprogramms. Der Personalmangel hänge aber «nur zum Teil» mit der Restrukturierung im Jahr 2021 zusammen. «Im Nachhinein ist man immer schlauer», sagte Vranckx.

Gemäss dem Swiss-Chef plant die Fluggesellschaft inklusive reguläre Fluktuation bis 2023 rund 800 Kabinenbesatzungsmitglieder einzustellen. Die Rekrutierung laufe auf «Hochtouren».

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