«Seilbahn-Initiative» in der Stadt Luzern kommt zustande
Die Volksinitiative «CityLink Luzern» hat genügend Unterschriften gesammelt und plant eine neue Seilbahnverbindung.

Die Volksinitiative mit dem Titel «CityLink Luzern» ist zustande gekommen. Das Initiativkomitee, das unter anderem eine Seilbahnverbindung zwischen dem Arbeitsgebiet Ibach und der Luzerner Innenstadt vorsieht, hat die Anzahl gültiger Unterschriften eingereicht.
Die Initiative «CityLink Luzern – für eine Stadt der kurzen Wege und die Lösung der Reisebusparkierung» wurde mit 1151 gültigen Unterschriften eingereicht, wie die Stadt Luzern am Montag mitteilte. Für das Zustandekommen waren die gültigen Unterschriften von 800 Stimmberechtigten notwendig.
Laut des Initiativkomitees soll eine geplante Seilbahnverbindung das Arbeitsgebiet Luzern-Ibach direkt mit der Luzerner Innenstadt und dem Kantonsspital erschliessen. Die Strecke verläuft zunächst unterirdisch bis zum Spitalareal, anschliessend oberirdisch bis nach Ibach. Im Tunnelabschnitt bewegen sich die Kabinen laut Homepage auf einer Deckenschiene und wechseln beim Übergang nahtlos auf den Seilbetrieb.
Vorteile des Projekts
Eine Mittelstation unter dem Kantonsspital ermöglicht den direkten Zugang zum künftigen Spitalplatz. Das Projekt löse das Reisebusproblem und biete der Bevölkerung eine direkte Verbindung vom Stadtzentrum zum Kantonsspital und zum Arbeitsgebiet Ibach, so die Initiantinnen und Initianten.
Die Kosten des Vorhabens beziffern sie auf ihrer Homepage auf 150 bis 190 Millionen Franken. Die Stadtregierung hat nun ein Jahr Zeit, dem Stadtparlament einen Bericht und Antrag zur Initiative vorzulegen.
Eine Realisierung des Vorhabens bis 2033 erachtet das Komitee als «realistisch», wie es auf seiner Homepage schreibt.