Sprengstoff

Seen sind weitgehend frei von Sprengstoff- und Schwermetallspuren

Keystone-SDA
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Bern,

Obwohl die Armee noch vor 70 Jahren Munition in diversen Schweizer Seen versenkte, finden sich dort laut dem Bund kaum Rückstände von Schwermetallen.

sprengstoffmonitoring
Die Armee führt das Sprengstoffmonitoring in Schweizer Seen schon seit Jahren durch. Auf dem Bild aus dem Jahr 2008 sind Experten dabei, Proben aus dem Vierwaldstättersee zu bergen. (Archiv) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • In diversen Schweizer Seen befindet sich nach wie vor Militärmunition.
  • Nun zeigt sich: die Munitionsüberreste sind laut dem Bund kaum nachweisbar.

Trotz versenkter Munition im Bieler-, Thuner-, und Vierwaldstättersee sind kaum noch Munitionsüberreste nachweisbar. Im vergangenen Sommer entnahmen Experten rund anderthalb Meter lange Sedimentkerne aus den jeweiligen Seeböden und untersuchten diese anschliessend im Labor. Die Proben wurden unter anderem auf den Sprengstoff TNT, Nitrogylcerin, Blei und Quecksilber hin untersucht.

Das Ergebnis: In der grossen Mehrzahl der Sedimentproben konnten keine Konzentrationen über der Nachweisgrenze festgestellt werden. So das Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Dienstag. Selbst die nachgewiesenen Konzentrationen lägen zumeist deutlich unter den relevanten Konzentrationswerten der Altlasten- und Gewässerschutzverordnung.

Nur in einzelnen Proben seien Spuren der versenkten Munition nachgewiesen worden. Beispielsweise TNT in je einer Probe aus dem Thunersee und dem Vierwaldstättersee. Dazu kämen Spuren von Sprengstoff im Porenwasser des Brienzersees. Dieser sei jedoch nicht auf versenkte Munition zurückzuführen.

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