Schweizer Stauseen zu 83,1 Prozent gefüllt
Die Schweizer Stauseen haben derzeit einen Füllstand von 83,1 Prozent. Das sind zwei Prozent weniger als in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Stauseen in der Schweiz sind zu 83,1 Prozent voll.
- Das ist jedoch zwei Prozent tiefer als durchschnittlich in den letzten 20 Jahren.
- Mit dem Füllstand können 15 Prozent des Jahresbedarfs an Strom der Schweiz gedeckt werden.
Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 83,1 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 2,0 Prozentpunkte tiefer als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.
Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 92,8 Prozent gefüllt. Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 88,0 Prozent.

Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 97,4 Prozent und jene in Italien zu 91,6 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.
Stauseen decken 15 Prozent von jährlichem Bedarf
Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.
Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 3. Oktober, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 4. Oktober.