Schweizer Stauseen sind zu rund drei Vierteln gefüllt. Dabei bewegt sich der Füllstand über dem langjährigen Mittel.
Stauesee wasserkraft
Ein Stausee im Val Nalps im Kanton Graubünden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Stauseen sind zu rund drei Vierteln gefüllt.
  • Die Füllstände sind bei 74,3 Prozent und damit 12,8 Prozentpunkte höher als im Schnitt.
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Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 74,3 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel 12,8 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren. Dies ist gemäss Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE). Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 87,2 Prozent gefüllt.

Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 75,3 Prozent. Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 83,4 Prozent und jene in Italien zu 84,2 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.

Stauseen generieren rund 15 Prozent des Schweizer Jahresverbrauchs

Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh. Dies wiederum sind rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.

Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 19. Dezember, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 20. Dezember.

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