Der Schweizer Bankpersonalverband will neben einem Teuerungsausgleich eine generelle Reallohnerhöung. Gefordert wird dies für das nächste Jahr.
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Drohnenaufnahme vom Paradeplatz mit den Gebäuden der Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Bankpersonalverband fordert für Bandangestellte ein Prozent mehr Lohn.
  • Dazu wird ein Teuerungsausgleich von 3,5 Prozent verlangt.
  • Unter anderem die Boni-Politik in vielen Banken würde zeigen, dass dies möglich ist.

Der Schweizer Bankpersonalverband hat für 2023 ein Prozent mehr Reallohn für alle Bankangestellten gefordert. Zudem verlangt er einen Teuerungsausgleich von 3,5 Prozent.

Die Forderung nach einem Teuerungsausgleich begründete der Bankpersonalverband mit der steigenden Inflation, den angekündigten Prämienerhöhungen von Krankenkassen und möglichen steigenden Heizkosten, wie er in einer Mitteilung heute Montag schrieb.

Die steigenden Preise würden bereits jetzt, vor dem geforderten Ausgleich der Teuerung, anfallen. Daher forderte der Verband eine generelle Reallohnerhöung um ein Prozent oder monatlich um 150 Franken. Die Gewinnausschüttungen und Boni-Politik in vielen Banken würden zeigen, dass dies möglich und verkraftbar sei.

Der Arbeitsmarkt für Bankpersonal sei in einigen Bereichen ausgetrocknet. Zudem habe die Branche in den letzten 13 Jahren einen «enormen Imageverlust erlitten», begründete der Verband die Forderung weiter.

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