Weil Gebühren auf Kontoschliessungen und Wertpapieren-Übertragungen den Wettbewerb behindern, ruft der Preisüberwacher die Banken zur Senkung auf.
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Der bekannte Zürcher Bankenstandort Paradeplatz: Im Bild die UBS (links) und die Credit Suisse (Mitte). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bankgebühren für Kontoschliessungen und Wertpapier-Übertragungen behindern den Wettbewerb.
  • So argumentiert der Preisüberwacher und fordert von den Banken die Senkung der Gebühren.

Die Bankgebühren haben sich in den letzten Jahren tendenziell erhöht. Nun fordert der Preisüberwacher die Banken erneut dazu auf, gewisse Gebühren zu senken oder gleich ganz abzuschaffen. Die Banken begründen die steigenden Gebühren zum Teil mit sinkenden Zinsmargen.

Bereits 2015 habe der Preisüberwacher eine Wettbewerbsbehinderung durch die Gebühren für Kontoschliessungen und für die Übertragung von Wertpapieren festgestellt. Diese seien bisher leider noch nicht beseitigt worden, wie er in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Preisüberwacher fordert die Abschaffung der Gebühren für Kontoschliessungen

Deshalb fordert er die Banken nun erneut auf, die Gebühren für Kontoschliessungen abzuschaffen, sobald sich die Zinssituation normalisiere. Diese würden alleine dazu dienen, Kunden davon abzuhalten, das Vermögen bei einer anderen Bank anzulegen.

Auch für die Übertragung von Wertpapieren fordert der Preisüberwacher tiefere Gebühren. Die Wertpapiertransfergebühren sollten so festgelegt werden, dass die Kosten gedeckt seien, die maximal entstünden. Damit sollten sie auf einen minimalen Bruchteil der höchsten heute verlangten Beträge reduziert werden, so der Preisüberwacher.

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