Im Vatikan soll es zu einem Millionenbetrug gekommen sein. Die Schweiz wird wegen eines Rechsthilfegesuchs aktiv.
Vatikanstadt
Der Petersplatz in der Vatikanstadt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist wegen eines Rechtshilfegesuchs aktiv geworden.
  • Dabei handelt es sich um einen mutmasslichen Millionenbetrug im Vatikan.
  • Die Schweiz hat mehrere Konten für den Kirchenstaat gesperrt.

Die Schweiz wird laut der «NZZ am Sonntag» wegen eines Rechtshilfegesuches im Fall eines mutmasslichen Millionenbetrugs im Vatikan aktiv.

Sie sperre Gelder auf Schweizer Bankkonten für den Kirchenstaat. «Beim Bundesamt für Justiz ist in dieser Sache ein Rechtshilfeersuchen eingegangen», sagte ein Behördensprecher der Zeitung. «Mit diplomatischer Note vom 30. April 2020 hat das Bundesamt dem Vatikan einen ersten Teil der ersuchten Unterlagen übermittelt», hiess es weiter.

Auch auf Schweizer Banken Gelder gesperrt

Genauere Angaben gab es allerdings keine. Die Zeitung berichtet aber, dass im Rahmen des Rechtshilfeverfahrens auch Gelder auf Schweizer Banken gesperrt worden seien.

Es soll sich um Vermögenswerte in zweistelliger Millionenhöhe handeln, hiess es. Die Staatsanwaltschaft des Vatikans beschuldige in ihrem Strafverfahren mehrere Mitarbeiter des Kirchenstaats. Dies aufgrund von Bestechung, Betrugs, der Veruntreuung und der Geldwäscherei, hiess es weiter.

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