Mitte Februar kam es im Bundeshaus zu einer Evakuation. Die Notfallplanung müsse verbessert werden, fordert die Verwaltungsdelegation jetzt.
Ein Roboter untersucht am 14. Februar auf dem Bundesplatz das Auto des zuvor angehaltenen verdächtigen Mannes. (Archivbild)
Ein Roboter untersucht am 14. Februar auf dem Bundesplatz das Auto des zuvor angehaltenen verdächtigen Mannes. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/Manuel Lopez
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundeshaus-Evakuation im Februar habe Schwachstellen offenbart.
  • So gebe es Schnittstellenprobleme und es fehle ein umfassendes Szenario.
  • Die Verwaltungsdelegation will externe Spezialisten beauftragen.

Die Verwaltungsdelegation des Bundes fordert verschiedene Verbesserungen bei der Notfallplanung für das Bundeshaus. Die Evakuation der Gebäude nach der Anhaltung eines verdächtigen Mannes Mitte Februar habe Schwachstellen offenbart, teilte sie am Montag mit.

Zwar seien Mitte Februar alle Gebäude innerhalb vertretbarer Zeit evakuiert und alle Personen in Sicherheit gebracht worden, schreibt die Verwaltungsdelegation in ihrer Mitteilung. Es gebe aber Schnittstellenprobleme und es fehle ein umfassendes Szenario.

In einem ersten Schritt hat die Delegation deshalb entschieden, eine externe, spezialisierte Firma zu beauftragen, die Notfallorganisation im Parlamentsgebäude zu überprüfen.

Laut der Verwaltungsdelegation haben die Parlamentsdienste bereits einige Sofortmassnahmen getroffen. So wird vom Grundsatz der «stillen Evakuierung» des Parlamentsgebäudes – zumindest ausserhalb der Sessionszeiten – Abstand genommen. Künftig werden bei einer Evakuation die Alarmhörner des Parlamentsgebäudes eingesetzt.

Und im Notfall sollen die Parlamentsmitglieder rasch über SMS informiert werden.

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