Das Schlichtungsverfahren vom Kanton Genf hat keine Auswirkung auf eine Besserung der Arbeitsbedingungen des Lieferservices «Smood» gebracht.
Smood
Kurierende von Smood bei einem Protest. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schlichtungsverfahren bei dem Arbeits-Streik gegen Smood hat keine Besserung gebracht.
  • Der Genfer Lieferdienst steht schon seit einiger Zeit in Kritik.
  • Besonders die Gewerkschaften Unia und Syndicom sind nun laut geworden.

Der Schlichtungsprozess zwischen dem Lieferdienst Smood und seinen Kurierinnen und Kurieren ist laut Gewerkschaftsangaben gescheitert. Die Unia ruft die kantonalen Behörden dazu auf, dafür zu sorgen, dass das Unternehmen die gesetzlichen Regelungen einhält.

Trotz einem fünfwöchigen Streik in elf Städten der Romandie konnte keine Lösung gefunden werden. Der Kanton Genf initiierte auch ein Schlichtungsverfahren aber habe im Arbeitskonflikt beim Genfer Kurierdienst Smood nichts geändert. Das bedauerten die Gewerkschaften Unia und Syndicom in einer Mitteilung vom Dienstag.

Unia fordert sofortige Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaften forderten das Unternehmen deshalb auf: Die zentralen Streitpunkte gemeinsam die Kammer für kollektive Arbeitsbeziehungen (CRCT) als Schiedsgericht anzurufen.

Zudem erwarten Unia und Syndicom, dass Smood sofort zumindest diejenigen minimalen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen umsetzt, die das Unternehmen versprochen habe. Die betroffenen Kuriere prangern insbesondere zu niedrige Löhne, zu tiefe Spesen und eine mangelhafte Zeiterfassung an.

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