SBB zieht erste positive Bilanz zum Fahrplanwechsel
Der Betrieb mit dem neuen Fahrplan ist nach Angaben der SBB am Sonntag gut angelaufen. Die grosse Pendler-Bewährungsprobe steht aber am Montag noch bevor.

Es habe seit dem Fahrplanwechsel am Sonntagmorgen keine Zwischenfälle oder Komplikationen gegeben, sagte ein SBB-Mediensprecher am Sonntag zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Auch VCS mit positiver Bilanz
Auch der VCS beider Basel zog am Sonntag eine positive Bilanz. Um 09.45 Uhr nahm erstmals die S33 ihre Fahrt von Basel SBB nach Liestal auf. Mit dem Vierspurausbau und dem Fahrplanwechsel verkehrt der Zug neu im Viertelstundentakt zwischen den beiden Bahnhöfen. Das Ausbauprojekt bezeichneten die SBB als das Grösste in dieser Gegend seit 20 Jahren.
«Nun sind endlich die positiven Auswirkungen der vielen grossen und teils umstrittenen Ausbauten spürbar», schrieb der VCS beider Basel am Sonntag dazu. Auf der Eröffnungsfahrt waren auch Mitglieder beider Kantonsregierungen und zwei Dutzend VCS-Mitglieder dabei.
Mit dem Ausbau können die Direktverbindungen zwischen Basel und Lausanne wieder aufgenommen werden. Zwischen Biel und Basel profitieren Reisende ab heute von einem Halbstundentakt. Einmal pro Stunde fährt der Zug weiter nach Lausanne.
Historische Neuerungen im Zürcher Tramnetz
Im Zürich Tramnetz ist seit Sonntag alles neu: Mehrere Linien erhielten neue Streckenführungen und am historischen Bahnhofquai beim Hauptbahnhof ruht der Betrieb für ein Jahr komplett.
Es ist der grösste Fahrplanwechsel in der Geschichte der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ). Dafür mussten 80 Weichenanlagen umgestellt, 1800 neue Haltestellenschilder produziert und 7500 neue Fahrplanaushänge aufgehängt werden.
Am Montag kommt der Härtetest
Traditionell ist nicht der erste Tag nach dem Fahrplanwechsel die grösste Herausforderung für den Öffentlichen Verkehr. Vielmehr ist es der erste Arbeitstag, also der Montag, wenn zum Start des Pendlerverkehrs das Fahrgastaufkommen höher ist. Dann folgt der Härtetest.










