Gleisschäden, Fahrleitungsstörungen und vereiste Bahnanlagen stellen die SBB heute auf die Probe.
Schweizerische Bundesbahnen
Auch die SBB kämpfen gegen den Coronavirus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pendler brauchten heute besonders viel Geduld.
  • Zahlreiche Züge fielen aus, vereiste Bahnanlagen und Fahrleitungsstörungen waren die Ursache.

Innerhalb von nur zwölf Stunden meldeten die SBB rund 200 Störungen in der ganzen Schweiz: Gleisschäden, Fahrleitungsstörungen und vereiste Bahnanlagen haben für etliche Probleme im Morgenverkehr gesorgt. «Die Kälte wirkte sich sehr stark auf die Fahrzeug- und Anlagenverfügbarkeit bei den SBB aus», sagte Sprecher Christian Ginsig gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Pendler in der ganzen Schweiz brauchten deshalb Geduld. Das Problem waren laut Ginsig insbesondere die Sicherungsanlagen. Konkret habe sich an verschiedenen Gleisanlagen Eis gebildet. Der Stromkreislauf sei so unterbrochen worden. Daraus hätten sich Stellwerkstörungen ergeben. Auch bei Weichen traten Störungen auf. Verschiedentlich seien die Heizungen ausgefallen, was zum Einfrieren der Anlagen geführt habe, sagte Ginsig. Zusätzliche Mitarbeitende, die wegen des Winterdienstes in Bereitschaft seien, hätten die Probleme beheben müssen.

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