Am Rande der 1. Mai-Demonstration in Zürich ist es zu Sachbeschädigungen gekommen. Linksradikale bewarfen eine UBS-Filiale mit Farbe, zündeten Pyros und Böller.
Chaoten haben in Zürich Läden mit Farbe beschmiert. - Nau.ch / Drone-air-media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Rande des 1.-Mai-Umzugs in Zürich kam es zu Sachbeschädigungen.
  • Mitglieder der linksradikalen Szene bewarfen die UBS mit Farbe.
  • Zudem wurden Böller und Pyros gezündet.
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Über 10'000 Menschen haben am 1.-Mai-Umzug in Zürich teilgenommen. Darunter war auch ein grosser Block aus der linksradikalen Szene. Dieser sorgte für diverse Sachbeschädigungen.

Unter anderem wurde an der Bahnhofstrasse eine Filiale der UBS mit mit Farbe gefüllten Flaschen beworfen. Dies berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch bei anderen Geschäften entlang der Bahnhofsstrasse wie etwa Läderach und H&M wurden die Schaufenster beschmiert.

«Bei mindestens zwei Banken wurden Scheiben eingeschlagen», erklärt die Stadtpolizei Zürich in einer Bilanz zur Demo. «Zudem warfen Demonstrierende Wasserballone gegen die Einsatzkräfte.»

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Immer wieder wurden ausserdem Böller und Pyros gezündet. Die Polizei hatte sich entlang der Umzugsroute aufgestellt und hielt sich zurück.

Die Demonstration in Zürich. - Nau.ch / Drone-air-media.ch

Die offizielle, bewilligte Demonstration endet auf dem Sechseläutenplatz. Am Nachmittag soll es am Helvetiaplatz eine illegale Nachdemonstration geben.

Abschlusskundgebung mit SP-Funiciello

An der Abschlusskundgebung hat SP-Nationalrätin Tamara Funiciello kürzere Arbeitszeiten in der Schweiz verlangt. Ausserdem sprach sie sich scharf gegen das vom Arbeitgeberverband ins Spiel gebrachte Rentenalter 70 aus.

Funiciello
SP-Nationalrätin Tamara Funiciello bei der Abschlusskundgebung der 1.-Mai-Demo in Zürich. - keystone

Die Nationalrätin sagte weiter, niemand habe das Recht, die Körper der Frauen zu kommentieren oder über sie zu bestimmen. «Nehmt Eure verdammte Moral von unseren Körpern», rief sie und forderte zur Teilnahme am Frauenstreik am 14. Juni auf. Die Frauen würden nicht die Hälfte des Kuchen fordern, sondern «die ganze verdammte Bäckerei».

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