Russland erwägt, Massnahmen gegen die Schweiz zu ergreifen, aufgrund ihrer Position im Konflikt in der Ukraine.
Südkaukasus-Gespräche
Ein Sicherheitsbeamter geht an einer aserbaidschanischen (links) und einer armenischen Flagge vor Beginn von Gesprächen zwischen den Konfliktländern 2017 in Genf vorbei. (Archivbild) - sda - Keystone/KEYSTONE REUTERS POOL/DENIS BALIBOUSE

Das Land denkt über eine Verlegung der Südkaukasus-Gespräche aus Genf in ein anderes Land nach. Dies teilte eine Sprecherin des russischen Aussenministeriums laut der staatlichen Agentur Tass mit.

Russland sieht sich gezwungen, die Frage der Verlegung der Gespräche über die Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus von der Schweiz in ein anderes Land anzusprechen. Das sagte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Aussenministeriums, am Sonntag.

Schweizer Neutralität infrage gestellt

«Wir haben die Schweizer Seite wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass ihr unverantwortliches Festhalten am offen russlandfeindlichen Kurs gegen die erklärte ‹Neutralität› verstösst», sagte sie. Sie nannte dabei explizit die Teilnahme der Schweiz an den Sanktionen gegen Russland und die «uneingeschränkte Solidarität mit dem Kiewer Regime».

Die Sprecherin des Aussenministeriums erklärte zudem, dass sich mehrere andere Staaten bereit erklärt hätten, diese regelmässigen auszurichten.

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