RTS-Journalistin erhält Prix Bayeux für Kriegsberichterstattung
Die Schweizer Jounalistin Maurine Mercier gewann den 30. Prix Bayeux des correspondants de guerre in der Kategorie Radio für ihre Arbeit in der Ukraine.

Die Journalistin des Westschweizer Radios und Fernsehen RTS Maurine Mercier hat am Samstag den 30. Prix Bayeux des correspondants de guerre in der Kategorie Radio gewonnen. Die Schweizerin, die auch für France Info arbeitet, war bereits 2022 für ihre Arbeit in der Ukraine ausgezeichnet worden.
Die anderen Preisträger waren Siegfried Modola (Foto, frei), Anthony Loyd (Printmedien, The Times) und Nick Paton Walsh, Brice Lainé, Natalie Galloné und Etienne Dupont (TV, CNN). Sie wurden jeweils für ihre Reportagen aus Burma, dem Nahen Osten, der Ukraine und Haiti ausgezeichnet.
Erste Schweizerin mit Prix-Bayeux-Auszeichnung
Maurine Mercier wurde für «La double peine d'une mère victime de violés à Boutcha» in der Ukraine ausgezeichnet. Für den ersten Teil dieser Reportage hatte sie bereits im vergangenen Jahr den Prix Bayeux erhalten. Mercier ist die erste Schweizer Journalistin, die diesen international bedeutenden Preis gewonnen hat. Für ihre Reportage erhielt sie auch den Jean-Dumur-Preis und wurde im April zur Schweizer Journalistin des Jahres gewählt.