Rankhof: Wirbel um neu verlegten Kunstrasen
Der neue Kunstrasen im Basler Rankhof ist derzeit gesperrt. Wasser versickert nicht richtig. Erst Anfang Oktober wurde dieser verlegt.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem neuen Kunstrasen im Basler Stadion Rankhof bilden sich Pfützen.
- Regenwasser kann nicht korrekt versickern. Der Platz ist daher derzeit gesperrt.
- Vereine müssen nun auf andere Flächen ausweichen.
Auf dem Anfang Oktober verlegten Kunstrasen im Stadion Rankhof versickert das Regenwasser nicht ausreichend. Wie «Prime News» berichtet, ist der Platz deshalb aktuell gesperrt. Die Sperrung betrifft mehrere Vereine, die nun auf Naturrasen oder das Hockeyfeld ausweichen müssen.
«Wir hätten vor kurzem auf dem Kunstrasen trainieren sollen», sagt laut dem Portal Benjamin von Falkenstein. Der LDP-Politiker ist in seiner Freizeit Trainer beim SC Basel Nord. Dann habe es aber geheissen, der Belag sei bis auf weiteres gesperrt, da sich Pfützen bildeten.
Für Olivier Kapp, Präsident des FC Nordstern, ist das Ganze eine «Katastrophe». Die Sperrung treffe den Club hart und gebe zu denken, sagt er gegenüber «Prime News».
Der Präsident befürchtet, dass es Monate dauern könnte, bis der Platz wieder voll nutzbar ist.

Da im Winter weniger Naturrasenplätze zur Verfügung stehen, sei der Kunstrasen dann eigentlich «ideal zum Trainieren», erklärt von Falkenstein.
Ersatztraining auf gefährlichem Boden
Olivier Kapp erklärt, dass Teams nun auf das Hockeyfeld hinter dem Stadion ausweichen müssen. «Das ist im Winter und bei Regen gefährlich und mit einem Verletzungsrisiko verbunden», sagt er. Denn der Belag könne gefrieren und rutschig werden.
Für Spiele hätte der Verein bisher auf die Anlagen Pfaffenholz und St. Jakob ausweichen müssen. Das sei aufwendig, weil Material eigens dorthin transportiert werden müsse.
Das zuständige Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) prüft aktuell den mangelnden Wasserabfluss. Wann auf dem Kunstrasen wieder gespielt werden kann, ist noch nicht bekannt.
Zu den Ausweichmöglichkeiten für Vereine schreibt das BVD gemäss «Prime News»: «In erster Linie» würden Alternativen auf der Rankhof-Anlage angeboten werden.
Dort hat es noch sechs weitere Rasenfelder. Kapazitätsprobleme gebe es derzeit aufgrund der Winterpause nicht.








