Verein rüstet die Basler Voltahalle mit Veranstaltungstechnik auf
Die Basler Voltahalle erhält eine technische Rundumerneuerung und einen neuen Betreiber.

Ein neuer gemeinnütziger Verein um den Musiker Lukas Loss betreibt ab Sommer 2026 die Basler Voltahalle und versieht sie mit Veranstaltungs- und Bühnentechnik. Die Regierung hat dafür am Dienstag Mittel aus dem Swisslos-Fonds in der Höhe von 70'000 Franken bewilligt. Das Gebäude im Besitz der Industriellen Werke Basel (IWB) soll keine leere Halle mehr sein, sondern über eine technische Infrastruktur verfügen, welche bei einer Saalmiete genutzt werden kann, wie Loss gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Zur künftigen technischen Ausstattung gehören etwa ein Traversensystem, ein Beschallungs- und Lichtanlage sowie eine modulare Bühnensystem. Bis anhin musste diese Einrichtung für jeden Anlass extra angeliefert und installiert werden.
Voltahalle als vielseitige Eventlocation
In der Voltahalle sollen etwa Konzerte, Opern, Ausstellungen, Tagungen, Theater, aber auch Quartier-Anlässe und fasnächtliche Veranstaltungen stattfinden können, wie Loss weiter sagte. Der Pianist, Komponist und Organisator der Interfinity-Festivals leitet zusammen mit Thomas Stauffer und Birgit Martin den Verein. Die technische Anlage soll gemäss Regierungscommuniqué im April und Mai 2026 eingebaut werden. Der Verein wird dann im Juni den Betrieb übernehmen.
Die Voltahalle im St. Johann-Quartier, ein ehemaliger Kohlenbunker der IWB, wurde im Jahr 2000 eröffnet. Ab 2014 stellte die Eigentümerin die Halle für Veranstaltungen zur Verfügung. In der Politik gab es mehrmals Kritik daran, dass die Lokalität oft unternutzt und leer blieb.
Kritik an Unterbenutzung
Wie die Basler Regierung im Jahr 2018 in einer Antwort auf eine schriftliche SP-Anfrage festhielt, wurde die Voltahalle nur in geringem Umfang für Veranstaltungen aus dem Quartier genutzt.






