Wohneigentum ist im zweiten Quartal wieder teurer geworden

Wohneigentum ist in der Schweiz wieder teurer geworden. Im zweiten Quartal legte der Wohnimmobilienpreisindex im Vergleich zum Vorquartal um 2,7 Prozent zu.

teurer wohneigentum — Wohneigentum wurde in der Schweiz wieder teurer. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im zweiten Quartal gestiegen.
Der Wohnimmobilienpreisindex ist im Vergleich zum Vorquartal um 2,7 Prozent gestiegen.

Nachdem sich die Preise für Schweizer Wohneigentum im ersten Quartal nicht stark verändert hatten, steigen sie nun wieder. Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 2,7 Prozent auf 113,2 Punkte an.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg gar 7,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen wurden von April bis Juni teurer.

Zum Anstieg des Gesamtindex trugen sowohl die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (+3,3%) als auch bei den Einfamilienhäusern (+2,0%) bei. Ein leichter Rückgang der Preise von Einfamilienhäusern ergab sich einzig in städtischen Gemeinden innerhalb einer mittelgrossen Agglomeration.

Höchster Preisanstieg von Wohneigentum in Agglomeration

Die Eigentumswohnungen wurden hingegen in allen Gemeindetypen teurer. Am stärksten nahmen die Preise aber in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration zu.

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.