SBB und BLS haben ihre Streit um die Fernverkehrslinien beigelegt. Die Gewerkschaften und der Personalverband freuen sich.
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Die BLS AG und die SBB haben sich im Streit um die Fernverkehrskonzession geeinigt. - KEYSTONE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB und die BLS AG haben ihren Streit um Fernverkehrslinien beigelegt.
  • Die Gewerkschaften und der Personalverband freuen sich darüber.
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Am Donnerstag gab das Uvek eine Einigung im Streit um Fernverkehrslinien zwischen den SBB und der BLS bekannt.

Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) und der Personalverband Transfair begrüssen die Einigung von SBB und BLS. Die Eisenbahnergewerkschaft spricht von «einem Sieg der Vernunft».

SEV-Präsident Giorgio Tuti denkt, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV) jüngst seine Strategie korrigiert habe, sei entscheidend gewsesen. Das BAV habe nun «von dieser Wettbewerbsideologie Abschied genommen», wird Tuti in einer Mitteilung des SEV vom Donnerstag zitiert. «Wir sind sehr froh, dass SBB, BLS und BAV eingesehen haben, dass Zusammenarbeit es für alle Beteiligten besser ist.»

Keine negativen Folgen für Personal

Der Personalverband Transfair reagierte ebenfalls positiv auf die Einigung. Diese dürfe aber für das betroffene Bahnpersonal keine negativen Folgen haben, schreibt der Verband in einer Mitteilung.

Arbeit gebe es auch mit der Übernahme dreier Linien durch die BLS genug. «Die BLS und die SBB müssen die personellen Auswirkungen dieses Fernverkehrsdeals baldmöglichst den Sozialpartnern aufzeigen. Falls nötig sollen sie für betroffene Mitarbeitende gute Anschlusslösungen bereitstellen, sofern Arbeitsstellen wegfallen oder verschoben werden.» Mit diesen Worten wird Bruno Zeller, Branchenleiter Öffentlicher Verkehr von Transfair, in der Mitteilung zitiert.

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