Pfadi Bundeslager: Teilnehmer benutzen Solarladestationen für Handys

Im grössten Pfadilager der Schweiz im Goms VS sind vor allem Gemeinschaftsaktivitäten an der Tagesordnung. Da gerät das Handy oftmals in den Hintergrund, ein Verbot gibt es aber nicht.

«Wir haben den Teilnehmenden geraten, ihr Smartphone nicht mitzunehmen, da wir nicht genügend Steckdosen zur Verfügung haben.» Das sagt Hauptlagerleiterin Noemi «Waykana», Hauptlagerleiterin Kor Pfannenstiel, gegenüber Nau.ch.

Im Gegensatz können alle Leiter die Handys im BuLa aufladen. «So sind wir im Notfall immer erreichbar, wenn uns beispielsweise Eltern erreichen wollen», so die Leiterin. Wenn Kinder trotzdem ihr Handy mitnehmen wollen, müssen sie selber schauen, wie sie an Strom kommen.

Einige hätten daher Powerbanks dabei und «viele benutzen Solarladestationen». Während den gemeinsamen Aktivitäten darf das Handy allerdings nicht verwendet werden. «In der Freizeit dürfen sie es brauchen, da der Kontakt auch nach Hause wichtig ist», so Noemi.

Die Teilnehmerinnen Fabienne «Malinka» und Tanja «Caramba» haben das Smartphone ins Pfadi-Bundeslager mitgenommen. «Wir versuchen aber, möglichst wenig am Handy zu sein, gerade auch wegen des Akkus.»

Mit den Solarpowerbanks funktioniere das Aufladen sehr gut. Es wird auch viel ausgeholfen, so Tanja. Beide finden aber, dass in der Pfadistufe das Handy fehl am Platz ist. «Die Jüngeren seien sonst viel am Handy und spielen darauf Spiele», so Tanja.

Für jüngere Teilnehmer kann Fabienne daher Folgendes empfehlen: Früher habe sie mit einem Fotoapparat Erinnerungen der Lager festgehalten.