Der Schweizer Ökonom und Manager wird mit dem Bonny-Preis für die Freiheit ausgezeichnet. Er bekommt damit 100'000 Franken.
Der Schweizer Ökonom und Manager Peter Gomez.
Der Schweizer Ökonom und Manager Peter Gomez. - Wikipedia/Regina Kühne
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bonny-Preis für Freiheit ging dieses Jahr an den St. Galler Ökonomen Peter Gomez.
  • Gomez war unter anderem Rektor der Uni St. Gallen und im Verwaltungsrat der Börse.

Die Bonny Stiftung für die Freiheit hat den mit 100'000 Franken dotierten Preis für die Freiheit an Peter Gomez verliehen. Er wurde für seine grossen Verdienste in der Lehre, Forschung und Praxis des vernetzten Denkens und eines Management- und Führungsansatzes, der auf Freiheit und Verantwortung basiert, ausgezeichnet.

Der 1947 in St. Gallen geborene Gomez war unter anderem Rektor der Universität St. Gallen und später Verwaltungsratspräsident der Schweizer Börse.

Wanderer zwischen Welten

Er verfasste 14 Bücher und über 180 Fachpublikationen auf den Gebieten des strategischen Managements, der Unternehmensorganisation, des vernetzten Denkens im Management und der gesellschaftlichen Funktion des Managements.

Beat Brechbühl, Vizepräsident der Bonny Stiftung, würdigte in seiner Laudatio das Schaffen von Gomez. Er sei ein Wanderer zwischen den Welten – zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Markt und Gemeinwohl. In der Managementtheorie habe er Trends gesetzt und weit vor dem Mainstream den Stakeholder Value und den Gemeinwohl-Ansatz vertreten

Die parteipolitisch neutrale Stiftung zeichnet jährlich eine Persönlichkeit oder eine Organisation aus, die sich um die Erhaltung der Freiheit verdient gemacht hat. Der Preis wird seit 2013 jährlich verliehen. Die Stiftung war von alt FDP-Nationalrat Jean-Pierre Bonny mit einem Stiftungskapital von zehn Millionen Franken gegründet worden und will freiheitliche und liberale Werte fördern.

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