Heute Montag hat in Bern der traditionelle Ostermarsch stattgefunden. Die Teilnehmenden forderten Geld für den Frieden.
Bern
Die traditionelle Friedenskundgebung startet auch dieses Jahr im Eichholz an der Aare. - sda - Raphaël Zwahlen

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag haben sich Dutzende Menschen zum Ostermarsch Berner Eichholz versammelt.
  • Die Teilnehmenden forderten Geld, um Frieden zu stiften.
  • Die Demo wurden von der Gruppe Schweiz ohne Armee (Gsoa) mitorganisiert.
Ad

Rund 250 Personen haben sich am Montagnachmittag im Eichholz an der Aare in Wabern BE zum traditionellen Ostermarsch versammelt, wie ein Redaktor der Nachrichtenagentur Keystone-SDA feststellte. Im Zentrum stand die Rolle der Schweizer Wirtschaft im Ukraine-Krieg.

Am diesjährigen Ostermarsch forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer «Geld für Frieden statt für Kriege», wie die Organisatoren mitteilten.

Dabei gehe es um in der Schweiz verwaltete russische Vermögen, die zu sperren und für den Wiederaufbau der Ukraine zu nutzen seien.

«Ohne die Abermillionen aus der Schweiz hätte Putin seine Kriegskasse nicht füllen können», sagte Friedensaktivist Jo Lang. Nach Angaben der Organisatoren sind bisher in der Schweiz 7,5 Milliarden Franken «Oligarchen-Vermögen» von insgesamt 150 bis 200 Milliarden Franken gesperrt worden.

Der Friedensmarsch führt der Aare entlang zum Münsterplatz. In der Regel würden bis zu tausend Personen daran teilnehmen, sagte Jonas Heeb, Mitorganisator und Generalsekretär der Gruppe Schweiz ohne Armee (Gsoa).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ukraine KriegFrankenKriegSchweizer ArmeeAare