Während im Norden der Schweiz Starkwind und Orkanböen gemessen wurden, gab es in der Südschweiz Rekordtemperaturen bis 22 Grad Celsius.
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Weisse Weihnachten bleiben dieses Jahr wohl aus: Es gibt Orkanböen im Norden und Rekordtemperaturen im Süden. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Norden hat der Sturm den Schiffs- und Bahnverkehr teilweise lahmgelegt.
  • Im Süden haben hohe Temperaturen die Dezember-Rekordwerte gebrochen.

Am Samstag wurden in der Schweiz Rekordtemperaturen im Süden erreicht. Gleichzeitig legten Orkanböen im Norden den Bahn- und Schiffsverkehr lahm.

So musste die Matterhorn Gotthard Bahn den Betrieb zwischen Andermatt UR und Disentis GR aufgrund des Starkwindes einstellen. Auch der Schiffsverkehr zwischen Friedrichshafen in Deutschland und Romanshorn TG kam zum Erliegen. Das Eisenbahnunternehmen und «Railinfo» gaben die Einschränkungen auf X bekannt.

Orkanböen mit bis zu 142 Stundenkilometern

Der hohe Wasserstand des Sempachersees hat in Kombination mit dem Wind zudem den Seeuferweg in Sempach LU beschädigt. Wie die Stadt verkündete, ist dieser bis auf Weiteres gesperrt. Auf dem Gornergrat VS und dem Jungfraujoch BE wurden Orkanböen mit bis zu 142 Kilometern pro Stunde gemessen. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, erlebte das östliche Flachland Spitzenwerte von 90 Kilometern pro Stunde.

Über 22 Grad Celsius im Süden

Ein neuer Schönwetter-Rekord wurde dafür im nördlichen Locarno TI aufgestellt. Dort hat der Wetterdienst «SRF Meteo» ganze 22,2 Grad Celsius verzeichnet. Damit wurde der Dezember-Rekordwert von 20,9 Grad Celsius aus 1967 gebrochen.

Auch in Biasca TI und Stabio bei Chiasso TI wurden Rekord-Aufzeichnungen von 22 und 20,6 Grad Celsius vermerkt. Trotz des sonnigen Wetters gab es auch im Süden starke Sturmböen. In den kommenden Tagen soll es weiterhin windig bleiben.

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