Mehrere Organisationen setzen sich für eine Schweizer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus ein. Das Konzept wurde heute dem Bundesrat überreicht.
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Mehrere Organisationen setzen sich für eine Schweizer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus ein. Das Konzept wurde heute dem Bundesrat überreicht. - Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Opfer des Nazi-Regimes sollen eine offizielle Gedenkstätte erhalten.
  • Mehrere Organisationen haben heute ein entsprechendes Konzept eingereicht.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden Millionen von Menschen verfolgt und getötet. Über die Schweizer Opfer des Nationalsozialismus ist allerdings wenig bekannt – es fehlt eine offizielle Gedenkstätte.

Einige Organisationen wollen dies nun ändern, wie die «NZZ» berichtet. Heute wurde das Konzept für ein «Schweizer Memorial für die Opfer des Nationalsozialismus» dem Bundesrat übergeben. Hinter der Aktion stehen die Auslandschweizer-Organisation (ASO), der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) und die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Schweiz (CJA). Dazu kommen noch verschiedene Vertreter der Wissenschaft (ETH Zürich, Uni Basel und ).

Das geplante Memorial setzt sich dem Konzept zufolge aus einem Gedenkort, einem Vermittlungsort, und einem virtuellen Vernetzungsort zusammen. Ergänzt werde es einer SIG-Mitteilung zufolge durch ein neues Bildungsangebot. Thematisiert werden dabei Rassismus und Antisemitismus sowie Solidarität und Zivilcourage.

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