Objektkunst im Winkelriedhaus widmet sich der Vergänglichkeit
Kanadische Künstlerin Maude Léonard-Contant stellt ihre Werke aus natürlichen Materialien im Nidwaldner Museum aus.

Die Künstlerin Maude Léonard-Contant stellt Objekte und eine installative Bodenarbeit im Nidwaldner Museum Winkelriedhaus aus. Sie arbeitet mit natürlichen Materialien, deren Zustand sich oftmals ändert. Léonard-Contant, Jahrgang 1979, ist gebürtige Kanadierin und lebt in Basel.
Ihre Ausstellung «gathering» im Winkelriedhaus läuft bis am 1. Februar 2026. Darin zeigt sie mitunter Holzkohleobjekte, die sie in Zusammenarbeit mit der Entlebucher Köhlerin Doris Wicki gebrannt hat. Weitere Werke bestehen aus Material wie Süssgräsern, Asche oder Matcha-Tee.
Natürliche Transformation als künstlerisches Konzept
Diese seien für sie «bedeutsam», heisst es im Ausstellungstext. Zudem würden all diese Stoffe ihren Zustand unter dem Einfluss von Hitze und Sonnenlicht verändern. «In der Transformation, die Installation und Objekte durchlaufen, liegt die einzige Gewissheit: Alles vergeht und wandelt sich.»
Die Künstlerin stellte auch schon im Kunstmuseum Luzern oder im Istituto Svizzero in Mailand aus. 2024 wählte die Frey-Näpflin-Stiftung sie für das Werkjahr aus. Die Ausstellung im Nidwaldner Museum ist Teil dieser Auszeichnung. Auch eine Publikation ist entstanden, die zum Abschluss der Ausstellung Buchvernissage feiert.






