Bei der Impfstoffproduktion wird auch Novartis Unterstützung bieten. Der Pharmakonzern hat sich mit Biontech auf Produktionshilfen geeinigt.
Novartis
Der Hauptsitz des Pharmaunternehmens Novartis in Basel. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis hilft Biontech bei der Produktion des Corona-Impfstoffs.
  • Die Produktion soll im zweiten Semester 2021 aufgenommen werden.
  • Novartis wird seine Produktionskapazitäten in Stein AG nutzen.

Novartis hat sich mit einem ersten Hersteller eines Covid-19-Impfstoffs auf Produktionshilfen geeinigt. Als erster Konzern werde Biontech die Produktionskapazitäten von Novartis in Stein AG nutzen, teilte der Basler Konzern am Freitag mit.

Vorbehaltlich einer endgültigen Vereinbarung plant Novarits laut Mitteilung, die Produktion des Pfizer-BioNTech Covid-19-Impfstoffs im zweiten Quartal 2021 in Stein aufzunehmen. Die erste Lieferung des fertigen Produkts werde für das dritte Quartal erwartet.

Novartis mit Produktionsanlagen in Stein

In Stein verfügt die Firma über aseptische Produktionsanlagen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Novartis den mRNA-Wirkstoff von Biontech übernehmen und unter aseptischen Bedingungen in Fläschchen abfüllen. Diese würden dann an Biontech zurückgeschickt, um sie dann an Kunden im Gesundheitswesen auf der ganzen Welt zu verteilen.

Weitere Aufträge könnten folgen. Man befinde sich mit verschiedenen Impfstoffherstellern in ähnlichen Gesprächen. Denkbar seien etwa die Produktion von mRNA, therapeutischen Proteinen oder Rohstoffen für Covid-Impfstoffe und -Therapeutika.

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