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Novartis erreicht Ziele mit Kandidat Ianalumab bei Sjögren-Syndrom

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Basel,

Novartis meldet einen Forschungserfolg in der Behandlung des Sjögren-Syndroms.

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Rund 12'000 Verbindungen wurden auf mögliche Wirksamkeit gegen die Lungenkrebsart untersucht. (Symbolbild) - afp

Novartis kann einen Forschungserfolg verbuchen. Der Pharmakonzern hat mit seinem Kandidaten Ianalumab in zwei zulassungsrelevanten Studien die gesteckten Ziele in der Behandlung des Sjögren-Syndroms erreicht. Dabei handelt es sich um eine schwere, fortschreitende und systemische Autoimmunerkrankung.

In den beiden Phase-III-Studien Neptunus-1 und Neptunus-2 habe der Einsatz des Wirkstoffs die Krankheitsaktivität bei Patienten mit dem Syndrom statistisch signifikant verringert, teilte der Konzern am Montag mit. Man werde die Daten nun an einem medizinischen Kongress vorstellen und bei den Gesundheitsbehörden weltweit einreichen.

Ianalumab: Hoffnung für Patienten

Ianalumab hat laut Novartis das Potenzial, die erste und einzige zielgerichtete Behandlung für Patienten mit dem Sjögren-Syndrom zu werden. Analysten gehen davon aus, dass der Produktkandidat dem Konzern in ferner Zukunft jährliche Umsätze weit über der Milliardengrenze einbringen könnte.

Ianalumab (VAY736) ist den Angaben zufolge ein neuartiger, vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der auf sein Potenzial zur Behandlung verschiedener B-Zell-vermittelter Autoimmunerkrankungen untersucht wird, darunter Sjögren-Syndrom, immunologische Thrombozytopenie (ITP) oder systemische Lupus erythematodes (SLE). Er stammt aus einer frühen Zusammenarbeit mit Morphosys, einem Unternehmen, das Novartis im Jahr 2024 dann übernommen hat.

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Kommentare

User #1168 (nicht angemeldet)

Wer Sjögren hat, und daran stirbt, freut sich über ein Medikament. Aber: das hier gehypte Medikament ist sicherlich nicht so gut wie versprochen. Ich sage nur Nebenwirkungen... aber ich hoffe einfach, dass es in naher Zukunft wirklich gute Biologicals gibt.

User #2167 (nicht angemeldet)

Und wahrscheinlich ist dann jede Behandlung speziell nur auf diesen einen Patienten zugeschnitten und kostet eine lächerliche Viertelmillion. Heilung künftig nur noch für reiche Menschen, mit was Günstigem für alle wäre die Gewinnspanne ja nicht so wunderbar.

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