Der Impfstoff von Pfizer/Biontech birgt keine Sicherheitsprobleme. Zu diesem Ergebnis kommt die Europäische Arzneimittel-Behörde (EMA).
Eine Ampulle mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa
Eine Ampulle mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Michael Reichel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor gut einem Monat startete die Impfung mit dem Stoff von Biontech/Pfizer.
  • Seither hat die Arzneimittel-Behörde EMA keine Sicherheitsprobleme festgestellt.
  • Gemeldete Todesfälle hätten nichts mit dem Impfstoff zu tun.

Gut einen Monat nach Start für den Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech hat die Europäische Arzneimittel-Behörde (EMA) keine Sicherheitsprobleme festgestellt. Die gemeldeten allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen zeigten keine Auffälligkeiten, teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit.

Gemeldete Todesfälle hätten nichts mit dem Impfstoff zu tun. Die Daten entsprächen dem zuvor bekannten Sicherheitsprofil, so die Behörde. «Neue Nebenwirkungen wurden nicht identifiziert.»

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Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer. - AFP

Der Impfstoff des US-Herstellers Pfizer und des Mainzer Unternehmens Biontech war am 21. Dezember in der EU zugelassen worden. Allergische Reaktionen und mögliche Nebenwirkungen werden aber weiterhin in der EU überprüft.

Verdachtsfälle werden weiterhin bewertet

Auch Verdachtsfälle würden weiterhin gemeldet und bewertet, wie die EMA mitteilte. Sicherheitsberichte sollen monatlich veröffentlicht werden.

Der Sicherheitsausschuss der Behörde PRAC hatte den Angaben zufolge auch Todesfälle überprüft, die nach der Impfung aufgetreten waren. Dabei seien Vorerkrankungen der Personen sowie das Alter berücksichtigt worden.

«PRAC stellte fest, dass die Daten keine Verbindung zeigten zur Impfung mit Comirnaty und dass die Fälle keine Sicherheitsbedenken auslösten.» Comirnaty ist der offizielle Name des Präparates von Pfizer und Biontech.

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