Nobelpreise: Wie viele gingen bisher in die Schweiz?
Die Schweiz gehört zur wissenschaftlichen Elite. Bereits mehrere Schweizer Forschende haben Nobelpreise verliehen bekommen.

Bereits 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz haben Nobelpreise verliehen bekommen. Den Auftakt machte Henry Dunant, Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.
Er erhielt 1901 den allerersten Friedensnobelpreis überhaupt, wie «Bluewin» berichtet. Im Jahr darauf folgten Elie Ducommun und Charles Albert Gobat mit dem Friedenspreis.
Die Schweiz startete damit erfolgreich in die Nobelpreis-Geschichte.
Goldene Zeiten der Schweizer Forschung
Zwischen 1945 und 1957 gingen insgesamt neun der begehrten Preise in die Schweiz. Das war die erfolgreichste Phase in der Geschichte des Landes.
Eine zweite Blütephase erlebte die Schweiz zwischen 1986 und 1996 mit fünf Auszeichnungen. Alle Nobelpreise in dieser Zeit gingen an Naturwissenschaftler, so die «NZZ».
Nobelpreise für Naturwissenschaften dominieren die Bilanz
Die grosse Mehrheit der 30 Schweizer Preisträger sind Naturwissenschaftler, meldet «Bluewin». In allen Kategorien ausser den Wirtschaftswissenschaften gewann die Schweiz bereits den begehrten Preis.

Die jüngsten Schweizer Laureaten sind Michel Mayor und Didier Queloz. Sie erhielten 2019 den Physiknobelpreis für die Entdeckung des ersten Exoplaneten.
Literaturpreis liegt lange zurück
Der letzte Nobelpreis in einer nicht-naturwissenschaftlichen Kategorie liegt lange zurück, berichtet die «NZZ». Im Jahr 1946 erhielt Hermann Hesse den Literaturnobelpreis.
Seither gingen sämtliche Schweizer Nobelpreise an Forscher aus Physik, Chemie oder Medizin. Die Schweiz wartet noch auf einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.