Neugasse: Linke und Gemeinderätin bedauern SBB-Entscheidung
Das Wohnungsbau-Projekt Neugasse in Zürich wurde von der SBB abgesagt. Die Linken und die Gemeinderätin bedauern den Entschluss des Konzerns.

Das Wichtigste in Kürze
- Um den Hauptbahnhof sollten Wohnungen entstehen, in den ersten Jahren mietgünstig.
- Die SBB sagten das Projekt jedoch ab.
- Die Linken und die Gemeinderätin äusserten sich bedauernd über diesen Entschluss.
Die Pläne der SBB, auf dem Neugasse-Areal 375 Wohnungen entstehen zu lassen, wurden zerschlagen. Eine Kompromisslösung um die Züricher Neugasse zeichnet sich jedoch auch nicht ab.
Dazu liefert auch ein Brief von SBB Immobilien Aufschluss, schreibt der «Tagesanzeiger». «Die SBB-internen Abklärungen haben ergeben, dass SBB Personenverkehr das Areal circa bis 2043 nutzen wird. Daher ist eine Drittnutzung nicht vorgesehen.»
Die Hoffnung der Linken auf ein Einlenken der SBB hat sich so zerschlagen. Auch SP-Gemeinderätin Anjushka Früh bedauert die Umstände. «Es ist bedauerlich, dass die SBB nach wie vor nicht zu einem Kompromiss bereit sind. Obwohl wir ihnen in den Verhandlungen mehrmals weit entgegengekommen sind.»