In «Asterix und der Greif», das heute veröffentlicht wurde, reisen die beiden Hauptfiguren in den Norden. Auch Cäsar ist wie immer mit von Partie.
Asterix-Comics in einem Regal. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neues «Asterix und Obelix»-Abenteuer ist ab heute Donnerstag erhältlich.
  • Es ist das erste Asterix-Comic, das nach Uderzos Tod herausgegeben wurde.

Die Comic-Helden Asterix und Obelix reisen in ihrem neuen Abenteuer erstmals in das Gebiet von Russland. «Asterix und der Greif» ist ab dem Donnerstag erhältlich. Darin erscheint ein Schamane vom antiken Stamm der Sarmaten dem alten Miraculix im Traum und bittet ihn zu kommen.

Eine Prophezeiung hat den Sarmaten versprochen: «Hilfe kommt von den Galliern, vor allem vom kleinsten unter ihnen.» Der Druide bricht daraufhin mit Asterix und Obelix in die Weiten der verschneiten Steppe auf. So weit östlich waren die Helden noch nie.

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Das Cover des neuen Comics «Asterix und der Greif». - Asterix.com

Natürlich kommt es bald zum ersten Zusammenstoss mit Cäsars Legion. Denn der intrigante Herrscher Roms will für seine Zirkusspiele ein legendäres Tier entführen lassen: den heiligen Greif der Sarmaten, ein Mischwesen, halb Adler und halb Löwe.

Skrupellos nehmen die Römer eine Geisel und ahnen nicht die Folgen. «Asterix und der Greif» ist das 39. Asterix-Abenteuer und die fünfte Gemeinschaftsarbeit der Franzosen Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen).

Erste Veröffentlichung seit Uderzos Tod

Es ist zugleich das erste Album, das nach dem Tod des ursprünglichen «Asterix»-Zeichners Albert Uderzo erscheint. Die Skizzen und Entwürfe waren dem Altmeister noch vorgelegt worden. Uderzo ist im März 2020 im Alter von 92 Jahren gestorben.

Er hatte sich schon Jahre zuvor als «Asterix»-Verantwortlicher zurückgezogen. 2011 hatten Ferri und Conrad ihn dann in dieser Rolle abgelöst. Uderzo hatte die Figuren Asterix und Obelix 1959 mit dem Autor René Goscinny geschaffen. Nach dessen plötzlichen Tod 1977 machte Uderzo Jahrzehnte allein weiter. 

«Beim neuen Band hatte ich gedacht, dass wir uns am weitesten entfernt hätten vom Stil von Goscinny und Uderzo». Das sagte Ferri im dpa-Interview. «Aber jetzt kommen die ersten Reaktionen der Leute, die den Comic schon gelesen haben. Und die sagen mir: ‹Das ist der Band, bei dem du dich dem alten Stil bisher am meisten annäherst.›»

«Das ist also eine sehr subjektive Sache.» Der Comic erscheint mit einer internationalen Startauflage von fünf Millionen Exemplaren.

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