Nationale Ethikkommission unterstützt Impfstrategie des Bundes
Der Bundesrat hat seine Corona-Impfstrategie präsentiert. Die Nationale Ethikkommission hat diese geprüft und unterstützt sie auch.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Verteilung des Corona-Impfstoffs wurde von der Nationalen Ethikkommission geprüft.
- Diese unterstützt den Vorschlag des BAG.
Die Verfügbarkeit eines sicheren und wirksamen Impfstoffes ist für die Nationale Ethikkommission ein beachtlicher Fortschritt. Die Kommission unterstützt die Impfstrategie des Bundes. Die Modalitäten für die Verteilung des noch beschränkt verfügbaren Impfstoffes seien gerecht und ethisch vertretbar.
Auf der Impfung als wirksame vorbeugende Massnahme ruhten grosse Hoffnungen. Das schreibt die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) am Mittwoch in einer Mitteilung. Insbesondere auch deshalb, weil die Corona-Schutzmassnahmen mit bedeutenden Eingriffen und Schäden im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich verbunden seien.
Impfstrategie beruht auf Fairness
Die NEK stellt fest, dass die Zielgruppen auf einer ethischen Begründung beruhen, «die den Anforderungen einer gerechten Allokation entspricht». Ebenso die spezifischen Ziele bei den verschiedenen Gruppen und die daraus folgende Priorisierung.
Die Impfstrategie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gründeten auf den ethischen Werten des Lebensschutzes. Ebenso begründet die Strategie auf der Fairness, der Freiheit, der Verantwortung und der Solidarität.
Die NEK fordert alle Institutionen auf, im Zusammenhang mit der Corona-Impfung ein besonderes Augenmerk auf eine transparente Kommunikation zu legen. Nur so könne jeder und jede eine freie und aufgeklärte Entscheidung treffen und das Vertrauen der Bevölkerung bleibe gewahrt.