Nationalrätin Natalie Rickli ist für die Selbstbestimmungsinitiative. Somit stellt sich die Politikerin gegen den Kanton Zürich. Dennoch: Ihre Meinung bleibt.
Natalie Rickli
Cuculi widerspricht politischen Forderungen, wie sie auch Natalie Rickli will. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Natalie Rickli befürwortet die Selbstbestimmungsinitiative. Nicht so der Kanton Zürich.
  • Für die SVP-Frau aber keinen Grund zur Sorge, auch wenn sie Regierungsrätin werden möchte.

Die SVP-Politikerin Natalie Rickli steckt mitten in den Vorbereitungen für ihre Kandidatur für den Zürcher Regierungsrat. Im Hinblick auf die Abstimmung am 25. November eckt sie beim Kanton an. Rickli ist für die Selbstbestimmungsinitiative – die Zürcher Regierung dagegen.

Dies scheint sie nicht zu stören. «Bis zum 24. März bin ich Nationalrätin, und bis dann bin ich frei, mich zu äussern», sage sie gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Zudem sei es völlig legitim, dass man als 30-Prozent-Partei Volksabstimmungen lanciere und Themen anrege.

Sich aus taktischen Gründen zurückzunehmen, komme für die 41-Jährige nicht infrage. Ihrer Meinung nach sei die Selbstbestimmungsinitiative wichtig, weshalb sie «voll dahinter» stehe. Es sei nicht ihre Art, ihre Meinung wegen des Wahlkampfs anzupassen. «Für mich ist es eher problematisch, wenn der Regierungsrat Stellung zu Fragen, die den Kanton Zürich nicht ganz direkt betreffen, zieht.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Natalie RickliSelbstbestimmungsinitiativeSVP