Nächster Drohnen-Vorfall in Dänemark

Stephan Felder
Stephan Felder

Dänemark,

Über Dänemarks grösstem Militärstützpunkt, dem Luftwaffenstützpunkt Karup, wurden am Samstag Drohnen gesichtet.

Dänemark
Dänische Behörden im Einsatz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Dänemark ist es in der Nacht auf Samstag erneut zu einem Drohnen-Vorfall gekommen.
  • Die Flugobjekte unbekannter Herkunft kreisten über einer Militärbasis.
  • Dänemark wird seit Tagen von Drohnen herausgefordert und spricht von «hybriden Angriffen».

Dänemark meldet einen weiteren Vorfall mit unbekannten Drohnen. Am Freitagabend wurden über der grössten Militärbasis des Landes, Karup, über mehrere Stunden hinweg ein bis zwei Fluggeräte gesichtet.

Das bestätigte ein Polizeisprecher am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Woher die Drohnen kamen, sei unklar. «Wir haben sie nicht abgeschossen», sagte er.

Dänemark seit rund einer Woche im Visier von Drohnen

Schon in den vergangenen Tagen war es in Dänemark zu mehreren Drohnenüberflügen gekommen – damals über Flughäfen.

In der Nacht zu Donnerstag wurden unbemannte Flugkörper über Aalborg, Esbjerg und Sönderborg sowie über dem Luftwaffenstützpunkt Skrydstrup registriert.

Bereits am Dienstag musste der Flugbetrieb am Flughafen Kopenhagen stundenlang ruhen, nachdem dort grosse Drohnen über dem Gelände kreisten.

Machen dir die Drohnen-Vorfälle in Europa Angst?

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach nach den Vorfällen von «hybriden Angriffen». Wer dahinter steckt, ist bislang unklar. Russland hat jede Verantwortung zurückgewiesen.

Unterdessen drängt die EU auf schnellere Fortschritte beim Aufbau eines Abwehrsystems gegen Drohnen. Am Freitag berieten Vertreter von acht an Russland oder die Ukraine angrenzenden EU-Staaten, Dänemark sowie die Ukraine per Videoschalte über das geplante Schutzprojekt – den sogenannten «Drohnenwall».

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Kommentare

User #3865 (nicht angemeldet)

Das waren nicht die Russen, sagen sie ja selbst und die lügen nie. Aber liest zuerst mal fertig. ;-) Ein Beispiel: Nach Informationen des Portals 93.RU wurde die Leiche von Vitaly Kapustin, einem russischen Abgeordneten des Bezirksrats Tichorezki in der Region Krasnodar, an einem Baum hängend aufgefunden. Seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt, er soll Selbstmord begangen haben.

User #4087 (nicht angemeldet)

Die USA hatten solche Drohnen Vorfälle ja auch. Was solls…

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