Tod

Nach Tod ihres Sohnes: Familie gibt Bäckerei in Unterägeri auf

Gerry Reinhardt
Gerry Reinhardt

Region Zug,

Die Familie Brändle schliesst ihre Bäckerei in Unterägeri. Nach dem tragischen Unfalltod ihres Sohnes Fabian fehlt ihr die Kraft, den Betrieb weiterzuführen.

Unterägeri Unfall
Die Bäcker-Familie informiert, dass sie ihr Geschäft ihren Angestellten überlassen. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Familie Brändle gibt ihre Bäckerei in Unterägeri ZG auf.
  • Sohn Fabian starb 2024 bei einem Unfall vor dem Elternhaus.
  • Drei Angestellte übernehmen das Café ab 7. Oktober.

Am Schluss fehlte wohl einfach die Kraft. Die Familie Brändle gibt ihre Bäckerei in Unterägeri ZG auf und zieht sich zurück. Der Verlust ihres einzigen Sohnes Fabian (†6) im April 2024 war zu viel.

Betrieb erfordert Belastbarkeit

Wie sie in einem Aushang im Schaufenster der Bäckerei schreiben, «erfordert die Leitung eines komplexen Gewerbebetriebs Leistungsfähigkeit, Eigeninnovation und Belastbarkeit».

Nach dem Tod ihres Sohnes könnten sie diese Anforderungen nicht mehr erfüllen.

Fabian war am 4. April 2024 vor dem Haus von einem Kleinbus erfasst worden. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Der Vater hatte später die Behörden kritisiert. Die Abklärungen hätten nichts gebracht, die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gegen den Fahrer ein.

Betrieb wird von Angestellten weitergeführt

Das Café Brändle existiert seit 1971. Trotz des Rückzugs der Familie soll das Geschäft bestehen bleiben. Drei Mitarbeiterinnen übernehmen das Café.

Die Neueröffnung ist auf den 7. Oktober geplant.

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