Zuger Weihnachtsbeleuchtung: «Kaum eingeschaltet, schon beschwert»

Redaktion
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Region Zug,

Eigentlich sollte eine neue Weihnachtsbeleuchtung an der Chamerstrasse in Zug für festliche Stimmung sorgen. Einige Anwohnende waren jedoch «not amused».

weihnachtsbeleuchtung
Weihnachtsbeleuchtung bringt etwas Licht in die sonst grauen, dunklen Wintermonate. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weihnachtsbeleuchtung in Zug wurde dieses Jahr auf die Chamerstrasse ausgeweitet.
  • Anwohnende stören sich an dem blauen Licht, das von der Beleuchtung ausgeht.
  • Die Stadt reagiert daher nun.

In diesem Jahr wurde die Chamerstrasse in der Stadt Zug erstmals mit einer neuen Weihnachtsbeleuchtung ausgerüstet. Was gut gemeint und von der Bevölkerung auch ausdrücklich gewünscht war, sorgte jedoch für grosse Unzufriedenheit bei Anwohnenden. Dies berichtet die «Zuger Zeitung».

«Kaum war sie eingeschaltet, hat sich schon jemand beschwert», sagt dazu Urs Schwerzmann. Er ist der Obmann der Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt, die sich im Vorfeld besonders für mehr Beleuchtung einsetzte.

stadt zug
Blick auf die Stadt Zug. (Archivbild) - keystone

Vor allem die Farbwahl scheint bei den Menschen für Missmut zu sorgen. Diese ist in weiss und blau gehalten – die Wappenfarben von Zug. Gemäss der «ZZ» beschreibt eine Person die Installation als «alles andere als stimmungsvoll».

Das kalte Blaulicht scheine Anwohnenden direkt ins Wohnzimmer und störe. Jemand anderes fühlt sich «fürchterlich an das Blaulicht von Rettungsfahrzeugen» erinnert.

Stadt reagiert

Der Stadt ist das Problem bekannt. Die Abteilung Tiefbau teilt mit: Man nehme die Sorgen ernst, gleichwohl habe man aber auch viele positive Rückmeldungen bekommen.

Dennoch ist schon nächste Woche wieder Schluss mit blauem Licht. Nur noch die weisse Beleuchtung soll bleiben.

Bist du schon in Weihnachtsstimmung?

Doch auch damit sind nicht alle zufrieden. Urs Schwerzmann von der Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt bedauert den Entscheid. Die Nachbarschaftsvereinigung fände es schade, erklärt er der «Zuger Zeitung».

«Die Zuger Farben hätten einen schönen Kontrast gegeben.» Am wichtigsten sei jedoch, dass die Chamerstrasse überhaupt noch Licht bekomme.

Für kommendes Jahr ist eine Überarbeitung des Zuger Beleuchtungskonzepts durch die Stadt angedacht.

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