Am Dienstag kam es im Maggiatal zu einem Brand. Der mutmassliche Brandstifter ist jetzt in Polizeigewahrsam.
Warum es in demselben Haus in Avegno im Maggiatal brannte, wo eine Mutter von ihrem Sohn erstochen wurde, ist noch nicht aufgeklärt. (Symbolbild)
Warum es in demselben Haus in Avegno im Maggiatal brannte, wo eine Mutter von ihrem Sohn erstochen wurde, ist noch nicht aufgeklärt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/KARL MATHIS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei hat den mutmasslichen Brandstifter (20) vom Maggiatal festgenommen.
  • Im brennenden Haus hatte ein Jahr zuvor ein 21-Jähriger seine Mutter getötet.
  • Am Dienstag hatte es im Haus gebrannt.

Nach dem Feuer in einem Haus im Maggiatal hat die Tessiner Polizei einen Mann festgenommen, den sie der Brandstiftung verdächtigt. In demselben Haus in Avegno war es im vergangenen Jahr zu einem Verbrechen gekommen: Ein 21-Jähriger hatte seine Mutter getötet.

Der nun festgenommene 20-Jährige wurde verhört und wird der vorsätzlichen Brandstiftung verdächtigt, wie die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch bekannt gab. Am Dienstag hatte es in dem Haus im Hinterland von Locarno gebrannt.

Beim mutmasslichen Brandstifter handelt es sich nicht um den psychisch kranken Mann, der im vergangenen April seine 61 Jahre alte Mutter tötete, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA von der Polizei erfuhr. Dieser hatte die Tat zugegeben und sitzt noch im Gefängnis, ist aber aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens für schuldunfähig erklärt worden, wie RSI News (Radiotelevisione svizzera) berichtete.

Der 21-Jährige hatte seine Mutter in der Nacht auf den 11. April 2022 im Schlaf überrascht, ihr wiederholt auf den Kopf geschlagen und mit einem Küchenmesser in den Rücken gestochen. Zuvor hatte er Cannabis konsumiert.

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