Moderna wird die Impfstoffproduktion bei Lonza in Visp VS herunterfahren. Das Unternehmen soll aber trotzdem weiterhin gute Zahlen schreiben.
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Lonza wird die Impfstoffproduktion für Moderna bereits ab dem laufenden Quartal zurückfahren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/OLIVIER MAIRE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Moderna stellt die Impfstoffproduktion bei Lonza ab dem dritten Quartal 2023 ein.
  • Für das Unternehmen kam die Entscheidung überraschend.
  • Christophe Darbellay sieht jedoch keinen Grund zur Sorge.

Das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza hatte erwartet, dass Moderna die Impfstoffproduktion in Visp reduzieren würde. Die Entscheidung von Moderna, die Produktion ab dem dritten Quartal 2023 komplett einzustellen, kam jedoch überraschend.

Trotz dieser Entwicklung sieht der Walliser Staatsratspräsident und Wirtschaftsminister Christophe Darbellay keinen Grund zur Sorge. Er betont, dass Lonza wirtschaftlich stabil sei und gute wirtschaftliche Kennzahlen habe. Zudem sei Moderna nicht Lonzas einziger Kunde, wie SRF berichtet.

Nach dem plötzlichen Abgang des Lonza-Chefs Pierre-Alain Ruffieux sucht das Unternehmen nach Möglichkeiten, Mitarbeiter in andere Projekte zu integrieren.

Darbellay erwartet keinen grossen Stellenabbau bei Lonza. Es werde sicherlich eine interne Reorganisation geben. Aber: «Ich habe nicht das Gefühl, dass Leute entlassen werden müssen.»

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