Ein Kollege von Schwinger Christian Stucki bei der Grossmetzgerei Lüthi und Portmann ist nach den Kosovo-Ferien positiv auf das Coronavirus getestet worden.
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Ein Metzger bei der Arbeit. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mitarbeiter der Grossmetzgerei Lüthi und Portmann wurde positiv auf Corona getestet.
  • Der Mann hatte zuvor seine Ferien im Kosovo verbracht und ging direkt wieder zur Arbeit.
  • Allerdings war das noch bevor die Quarantäne-Pflicht verhängt wurde.

Ein Mitarbeiter der Grossmetzgerei Lüthi und Portmann in Bern ist nach der Rückkehr aus dem Kosovo positiv getestet worden. Der Arbeitskollege von Schwingerkönig Christian Stucki hat nach seiner Rückreise ganz normal seine Arbeit wieder aufgenommen. Erst etwa eine Woche später habe der Mann Symptome gezeigt und liege gemäss «Blick» mittlerweile im Spital.

CEO Paul Lüthi verteidigt sein Unternehmen und betont, man habe sich jederzeit an die Regeln gehalten. Der Mitarbeiter sei bereits am 29. Juni zurück in die Schweiz gereist. Die Information bezüglich Quarantäne-Pflicht vom BAG erfolgte erst am 2. Juli. In Kraft getreten ist die Pflicht zur Quarantäne bei der Rückreise aus einem Risikoland erst vier Tage später.

Mitarbeiter eines Schlachthofs zerteilen am Fliessband hängende Schweine. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Mitarbeiter eines Schlachthofs zerteilen am Fliessband hängende Schweine. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa - dpa-infocom GmbH

Auch die Konsumenten beruhigt Lüthi. Der Mann habe bei seiner Arbeit nur mit bereits abgepackten Waren zu tun. Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden.

Mehrere Arbeitskollegen sollen nach der Erkrankung des Betroffenen ebenfalls Symptome gezeigt haben. Doch die Test auf das Coronavirus seien durchs Band negativ ausgefallen.

Der CEO des Fleischereibetriebs lobt den Umgang des Unternehmens mit der Situation. Man habe ein strenges Hygienekonzept und sogar eine generelle Maskenpflicht. Mit nur einem Fall auf 400 Angestellten habe man aus Lüthis Sicht alles richtig gemacht.

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