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Migros setzt auf Bio: Ausbau der nachhaltigen Pouletproduktion?

Keystone-SDA
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Zürich,

Migros-Chef Mario Irminger kündigt an, die nachhaltige Pouletproduktion zu prüfen und das Bio-Sortiment klarer zu strukturieren.

Geflügelangebot
Die Migros will ihr Geflügelangebot nachhaltiger gestalten – geprüft werden längere Aufzuchtzeiten, robustere Rassen und mehr Bewegungsfreiheit. (Symbolbild) - sda

«Die Migros setzt weiterhin auf Bioprodukte», sagte Migros-Chef Mario Irminger in einem am Montag auf der Konzern-Website veröffentlichten Interview. «Wir sehen unsere aktuelle Palette aber als gut abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden.» Das Angebot solle also nicht unbedingt ausgebaut, aber «übersichtlicher gestaltet» werden.

Beim Fleisch sei der Bio-Anteil derzeit nicht besonders gross. «Rindfleisch zeigt eine stabile, positive Tendenz, Geflügel hat grosses Potenzial, Schweinefleisch stagniert eher», erklärte der CEO.

Potenzial bei Geflügel

Ein Ausbau sei etwa beim Bio-Poulet möglich. «Rund 85 Prozent unseres Geflügels stammen bereits aus der Schweiz. Wir prüfen aktuell, wie wir die Pouletproduktion noch nachhaltiger gestalten können», sagte Irminger. Dies umfasse längere Aufzuchtzeiten, weniger sogenannte hochgezüchtete Rassen und mehr Bewegungsfreiheit für die Tiere.

Der Migros-Chef sagte ausserdem, dass die im Ausland produzierten Bio-Artikel von Alnatura für die lokalen Produzenten keine Konkurrenz darstellten: «Bei Frischeprodukten wie Gemüse, Eiern, Milch oder Brot setzen wir klar auf Bio Suisse.» Alnatura ergänze das Angebot bei den verarbeiteten Produkten.

Der Bio-Bereich der Migros ist laut den Angaben in den vergangenen fünf Jahren um 7,5 Prozent gewachsen. Derzeit hat der Detailhändler rund 4000 Bio-Artikel im Sortiment. Die Bio-Knospe tragen etwa 600 Produkte. Die Knospe-Richtlinien gelten laut Bio Suisse bei in der Schweiz angebauten unverarbeiteten Rohstoffen.

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Kommentare

User #6302 (nicht angemeldet)

Das Nachhaltigkeitsgeschwätz ist Unsinn. Dazu müsste man von Jeden Huhn ein Ei ausbrüten lassen, bevor es um die Ecke gebracht wird.

User #3944 (nicht angemeldet)

Hauptsache, keine Chlorgüggel.

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