Gemäss einem Medienbericht soll die Migros im Sommer die Telefonkontakte ihrer Mitarbeitenden überprüft haben.
Die Migros führte eine Untersuchung der Telefonkontakte einiger Mitarbeiter durch.
Die Migros führte eine Untersuchung der Telefonkontakte einiger Mitarbeiter durch. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migros soll ihre Mitarbeitenden überwachen.
  • Sie erklärt sich mit dem «begründeten Verdacht» auf die Weitergabe interner Geheimnisse.

Diesen Sommer hat die Migros gemäss «Handelszeitung» Telefonkontakte ihrer Mitarbeiter überprüft. Mit der Untersuchung betraut waren die konzerneigene IT- und die Forensic-Abteilung einer Auditfirma. Auslöser waren Presseberichte unter anderem in der «Handelszeitung» über die angerollten Effizienzprogramme. Diesen fallen 290 Arbeitsplätze in der Konzernzentrale in Zürich zum Opfer.

Nach der Berichterstattung wurden über Wochen Kontakte auf Geschäftstelefone von Migros-Mitarbeitenden überprüft. Stellungnahme der Migros zur Telefonkontrolle: «Aufgrund eines begründeten Verdachts auf eine unbefugte Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen hat eine interne Untersuchung stattgefunden mit dem Ziel, die möglichen Ursachen der Vertraulichkeitsverletzung zu identifizieren.

Dabei wurde, bezogen auf einen zurückliegenden kurzen Zeitraum, nach einem bestimmten Verbindungsnachweis auf Geschäftstelefonen gesucht. Die Überprüfung erfolgte unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Mitarbeitenden und mit dem nötigen Augenmass.» Dies sei eine ausserordentliche Massnahme gewesen. Eine Telefonüberwachung habe nicht stattgefunden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Migros