Sankt Nikolaus überbringt eine Friedensbotschaft: In Freiburg haben am Samstag über 30'000 Personen den Einzug des Schutzpatrons der Stadt gefeiert.
Sankt Nikolaus Freiburg
Sankt Nikolaus, hier beim Beginn seiner Rede von der Terrasse der Kathedrale von Freiburg aus, überbrachte eine Friedensbotschaft, ohne dabei Aspekte auszulassen, die mit dem aktuellen Geschehen in der Schweiz zusammenhängen. - sda - KEYSTONE/ADRIEN PERRITAZ

Mehr als 30'000 Menschen haben am Samstag in Freiburg den Einzug des heiligen Nikolaus und seines Gefolges gefeiert. In seiner Ansprache, die er von der Terrasse der Kathedrale aus hielt, überbrachte Saint Nicolas, der Schutzpatron der Stadt, eine Friedensbotschaft.

Mit seinem Esel und seinem Gefolge griff der heilige Nikolaus wie gewohnt auf humorvolle Weise die aktuellen Ereignisse im Kanton und in der Schweiz auf und erteilte den kleinen und grossen Freiburgerinnen und Freiburgern Ratschläge.

«Meine lieben Kinder, ich brodle vor Freude, Euch wiederzusehen», begann der heilige Nikolaus, Bischof des antiken Myra im damaligen Kleinasien, als er sich an die Menge wandte. «Euer Lächeln und eure Gesichter erhellen diese schöne Dezembernacht.»

Empfang des Sankt Nikolaus

Sankt Nikolaus begann seine 20-minütige Rede mit einer leichten Verspätung. Er trat auf den Balkon der Kathedrale seines Namens, nachdem er vom Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, empfangen worden war. Zum ersten Mal wurden der Umzug und die Rede live vom Westschweizer Fernsehen RTS und vom Waadtländer und Freiburger Regionalfernsehsender La Télé übertragen.

Der Umzug, den der heilige Nikolaus auf dem Rücken seines treuen Esels beging, führte vom Kollegium St. Michael zur Kathedrale und dauerte eine Stunde. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung nach zwei Jahren Abwesenheit ein Comeback gefeiert, nachdem es wegen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen gekommen war.

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