Der Medienchef der Bundesanwaltschaft, André Marty, wechselt zur SBB. Dort übernimmt er die Leitung der Kommunikation Personenverkehr.
André Marty
André Marty ist als Medienchef der Bundestaatsanwaltschaft zurückgetreten (Archiv). - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • André Marty wechselt von der Bundesanwaltschaft zur SBB.
  • Am Freitag wurde bekannt, das gegen den Noch-Medienchef der BA eine Ermittlung läuft.
  • Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

Der Medienchef der Bundesanwaltschaft, André Marty, wechselt zu den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Dort übernimmt er die Leitung der Kommunikation Personenverkehr.

Ein SBB-Sprecher bestätigte in der «SonntagsZeitung» den Wechsel. Marty habe sich als «am besten geeigneter Kandidat in einer offenen Stellenausschreibung durchgesetzt», heisst es dort.

Ermittlung gegen Marty läuft

Marty verlässt die Bundesanwaltschaft in den nächsten Monaten, wie die Bundesanwaltschaft am Samstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Am Freitag war bekannt geworden, dass Sonderstaatsanwalt Stefan Keller gegen Marty ermittelt.

Als ausserordentlicher Bundesanwalt führte Stefan Keller bereits das Strafverfahren gegen den ehemaligen Bundesanwalt Michael Lauber. Dies wegen dessen Geheimtreffen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino. Marty hatte an nicht protokollierten Zusammenkünften teilgenommen.

Gemäss dem Sprecher war den SBB bei der Einstellung bekannt, dass das Strafverfahren auf Marty ausgedehnt worden war.

Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gianni InfantinoMichael LauberFIFABundesanwaltschaftSBB