Machbar: Bern plant «Cargo sous terrain»
Eine Studie, die der Kanton in Auftrag gab, hat ergeben, dass eine Erweiterung der «Cargo sous terrain»-Strecke bis nach Bern, Thun und Biel realisierbar wäre.

Eine vom Kanton Bern in Auftrag gegebene Studie hat gezeigt, dass eine Streckenverlängerung von «Cargo sous terrain» nach Bern, Thun und Biel machbar ist. Das Nachfragepotenzial sei vorhanden, und die geologischen Rahmenbedingungen seien zwar schwierig, aber bewältigbar, teilte der Kanton am Montag mit.
Die Studie kam zum Schluss, dass eine Streckenerweiterung nach Bern, Biel und Thun grundsätzlich wirtschaftlich betrieben werden kann und eine Erschliessung der drei Städte möglich ist.
Die Auswirkungen des Projekts auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft seien insgesamt positiv. Zudem sei die allfällige Netzerweiterung in den Kanton Bern wichtig für die Weiterführung des Streckennetzes von «Cargo sous terrain» in Richtung Westschweiz.
Momentan erarbeitet der Bund Grundlagen
Momentan erarbeitet der Bund die Grundlagen für den Bau der ersten Etappe von Härkingen nach Zürich. Im Kanton Bern ist die Gemeinde Niederbipp als Hub für «Cargo sous terrain» angedacht.
Der Kanton Bern untersuchte mit der Studie «Cargo sous terrain im Kanton Bern» verschiedene Linienführungen des unterirdischen Güterverkehrs und deren Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die zukünftige Planung und Umsetzung des Projekts im Kanton.
Der Kanton Bern hatte die Studie in Zusammenhang mit einer Motion im bernischen Grossen Rat zur Evaluation einer Verlängerung des Streckennetzes in Auftrag gegeben.